Als ich gerade in der Schweiz war, fuhr ich hinter einem Kombi in Richtung Chur von den Bergen hinunter. Ein grauer 500 kam mir entgegen, und von Nahem sah ich, es war ein Abarth 500C, dessen Räder und Aufkleber pink waren. Zwei Minuten später war er wieder da, jetzt im Rückspiegel. Dort blieb er etwa 5 Sekunden und bremste sich zwischen meinem Vordermann und mir. Kurz vor einer Spitzkehre nach rechts zog er wieder raus, und ich dachte, wie das wohl gut gehen könnte, aber vor der Kurve war er schon wieder auf seiner Spur, wobei sich beim Bremsen kurz die Warnblinkanlage meldete. Der Gegenverkehr hat von dem Manöver wahrscheinlich nichts bemerkt. Gefährlich war die Nummer überhaupt nicht, wohl aber beeindruckend. Es gibt schon tolle Autos, aber auch Jungs, die es draufhaben.
Autos sind nicht gerade billig in der Schweiz, aber trotzdem habe ich auf den Straßen noch nie so viele Ferraris, Camaros, Aston Martins, Mustangs gesehen. Bei McDonalds am Hotel fuhren am Abend die Leute vor. Aber nicht wie bei uns im aufgemotzten Polo oder Astra, sondern im Impreza, M3 oder Lancer. Und dann steigen Fahrer um die 20 aus!
In Liechtenstein hatte der arme 500 die Verkehrsinsel so getroffen, daß er Hilfe brauchte. (Liechtenstein: Ein ganzes Land wie die Modelleisenbahn!)
Auf der Rückfahrt überholte uns ein schwarzer A500 aus Karlsruhe. Anschließend ließ er sich zurückfallen. Beide Male winkten die Jungs zu uns herüber. Wenn Ihr zufälligerweise auch hier lest, viele Grüße!