Was Neues zum Thema Elektroauto
 

Ich find`s -abgesehen vom Preis- gar nicht mal schlecht.

Range-Extender – Elektrischer Fiat 500 mit Generator im Schlepptau - greenmotorsblog.de - Auf dem Weg zu nachhaltigen Automobilen

Ich find's Blödsinn. Erinnert mich an eine Dampflok mit Kohlentender. Wo parkt man das ungattige Ding? Passt in keine Tiefgarage, in keinen Parkplatz. Das geht vielleicht bei den spinnerden Amis...

Ungattig
 

1. Das Wort ungattig hat erst einmal meine etwas schlechte Laune verbessert - danke dafür! Es ist hier völlig unbekannt, aber ich plane, diesem alemannischen Wort im Westen eine Heimat zu verschaffen.

2. Mit Anhänger zu fahren bleibt eine Ausnahmesituation. Das ist doch kein Spaß! Dieser 500 sieht mit dem Tender unschön aus, irgendwie ungattig eben.
Der Elektrohype nervt mich außerdem an. Strom ist so schön sauber, haben wir auch genug von, vor allem wenn die AKW-Laufzeiten gerade verlängert werden.

mhh, da kann man aber jetzt geteilter Meinung sein! Ich glaube es führt überhaupt kein Weg dran vorbei, da Strom schlicht und einfach produziert werden kann, wie auch immer. Das AKW ist nicht der Weisheit letzter Schluß, Alternativen gibt es genug, die bereits geplant oder auch schon umgesetzt sind. Und es bleibt ja auch nicht beim schön sauberen Strom als Energiequelle, sondern auch an den Emmisionen die so ein Fahrzeug im Betrieb frei setzt, nämlich keine!

Ich habe mich sehr für den Elektrosmart interessiert, der auf der letzten IAA zu bewundern war. Endlich gab es ein Fahrzeug, was die enorme Akkulast platzsparend im Fahrzeugboden integriert hat. Es sollten Feldversuche in Berlin und Hamburg starten, leider kam Hamburg erst Monate nach Berlin. Somit existieren nun 200 E-Smarts im Praxistest. Wir haben uns dagegen entschieden weil eine Leasingrate von 799,- € monatlich (!!) jeden Umweltgedanken leider im Keim erstickte. Trotzdem: Die Zukunft sind nicht die Hybriden, sondern vollwertige Elektroautos. Noch ein paar Jahre und die Teile sind erschwinglich für jeden!

Gruß,
Torsten

Märchenstunde
 

So so, E-Autos fahren also völlig emissionsfrei und sind ja soooo grün. Was macht man denn z.B. mit den Tonnen von Schwermetallen und anderen Giften, die beim Entsorgen der (immernoch viel zu schweren und großen) Batterien freiwerden?

Ich sehe aber auch ein Menge von praktischen Problemen. Ich stelle mir vor, wenn eine Vielzahl von E-Autos und Lkw ohne Saft auf der Autobahn liegenbleiben. Wo kommt da der Strom her? Schnell mal mit dem Kanister nachtanken? Tja, Pech gehabt. Auf den Abschlepper warten und mal kurz 8 Stunden an eine Ladestation, und schon geht's weiter :top:. Ein Verkehrschaos ist vorprogrammiert, wenn die sich ausbreiten.

(Bin schon mal gespannt, wann das erste E-Flugzeug kommt. Guten Flug!)

Völlig richtig! Und das Problem ist nicht nur die Entsorgung, sondern auch die Herstellung.

@ lunatic: Ich will es gar nicht ausschließen, daß eines Tages Autos elektrisch fahren. Die Fortschritte sind schon jetzt gewaltig, wenn man andere Bereiche anschaut, wo Akkus gebraucht werden, zum Beispiel bei Notebooks oder MP3-Playern. Aber der Transfer zu den Autos funktioniert in absehbarer Zeit noch nicht.
Eines hoffentlich fernen Tages schaffe ich vielleicht die Treppe im Haus nicht mehr. Ich fände es ziemlich daneben, mir jetzt deswegen Gedanken über alternative Wohnmöglichkeiten zu machen.

Märchenstunde oder Weitsicht?
 

Ich kann diese Hass Tiraden gegen alternative Energiequellen nicht nachvollziehen! Ein e-Fahrzeuge FÄHRT völlig emmisionsfrei, es ging nicht darum wie der Strom produziert wird, noch von einer späteren Entsorgung. Das Recycling wird auch hier eine grössere Rolle spielen als früher (konnte sich irgendjemand vor 20 Jahren vorstellen, dass man mal den Müll trennen muss??). Ein kraftstoffbetriebenes Kraftfahrzeug pustet über die Jahre tonnenweise Abgase in die Luft, da helfen auch keine Kat´s oder DPF und ist schrottreif mit Sicherheit nicht umweltfreundlicher zu entsorgen. Was belastet letztlich die Umwelt wohl mehr??

Die Fortschritte im Bereich Elektroantrieb sind trotz einer gewaltigen Erdöl-Lobby enorm und es wird mittelfristig akzeptable Innovationen geben! Schon in zwei Jahren werden die Feldversuche in praxistaugliche Fahrzeuge umgesetzt worden sein. Argumente wie Saft leer sind nun echt an den Haaren herbeigezogen. Ich für meinen Teil kenne die Reichweite meiner KFZ sehr genau und muss auch mit LPG-Betrieb schon vorplanen. Im übrigen wird mittlerweile auch bei den kleinsten Fahrzeugen die Restreichweite angezeigt. In den ersten LPG-Zeiten (80er Jahre) wurden Gastanker schon sehr belächelt und ein Tankstellennetz gab es auch nicht. Ich sehe hier einige Parallelen, auch wenn LPG langfristig keine Alternative ist da es nicht synthetisch hergestellt werden kann.

Mit der naiven Einstellung "war so, ist so, bleibt so" kommen wir auf keinen Fall weiter!

Hier übrigens noch ein Link zum erwähnten Feldversuch e-Smart, für ein fairytale ein wenig zu real...:

Star der Hannover Messe: Elektro-Smart: Volltanken für zwei Euro | RP ONLINE

...der kleine Uhu...(Bubo bubo)
 

Hey, E-Flugis gibt es schon längst:

niedlich, was?

Hat eine Gleitzahl von 25:1, fällt also auch bei leerem Akku nicht sofort vom Himmel (gefährlich ist sowieso nicht das Fliegen, sondern nur der Boden, sagt mein Fluglehrer...)

Was aber die E-Auto Diskussion angeht:
Nur die Ruhe, denn letztlich haben alle recht...schliesslich gibt es für diese neue Technologie noch keine länger gültigen Wahrheiten. Die Halbwertszeit der derzeitigen Wahrheiten liegt bei schätzungsweise 6 Monaten, dann ist die Technik wieder ein Schrittchen weiter...
Und wir werden uns wundern, was noch alles Schräges und Bescheuertes auf den Markt (oder knapp dran vorbei:ja:) kommt: wie dieser ungattige Anhänger...erinnert an Trockenwasser für die Wüste: einfach auflösen... ...wenn aber in der Forschung keiner drückt und der Ölpreis unter 100 $/Faß steht, dann bleibt die Entwicklung etwas für ein paar Enthusiasten wie Tesla...und natürlich die Chinesen...von dort werden im nächsten Jahr schon einige interessante E-Autos kommen. Erfahrung haben sie ja, nach derzeit etwa 20 Millionen E-Fahrrädern...pro Jahr!!!

Auch in der Sprache schlägt sich der E-Hype übrigens schon nieder:

Mercedes hat in der neuen auto, motor und sport eine Heft-Mitten-Werbung über 6 Seiten geschaltet: darin wird dieser quietschgelbgrüne SLS als "lokal emissionsfrei" beworben...aha: die sind also bereits von irgendeinem superschlauen Verein abgemahnt worden...

Und...kaum noch erträglich: die Erneuerbaren! Also Erneuerbare ohne Energien dahinter!

Keine Nachrichtensendung, keine TV-Diskussion ohne einen Schlauberger, der Energie spart und wissend nickend von "den Erneuerbaren" faselt...
aaaaargh!:-/

@lunatic:
Du darfst mich gern Haßprediger nennen. Es macht mir nichts aus, als naiv und nostalgisch zu gelten.
Für mich, für andere sieht es möglicherweise anders aus, liegt die Zukunft bestimmt nicht im Elektro-Smart. Weder im Elektro noch im Smart.
Ich hätte sicher auch mehr Spaß an 3 oder 4 Lotus-Elisen als an einem Tesla.

Nana, warum fühlst du dich persönlich angegriffen? Ich habe das so allgemein wie möglich halten wollen und möchte hier keine zu nahe treten. Ist schliesslich ein Diskussionsforum welches ohne verschiedene Meinungen nicht existieren würde...

Ob sich hier irgendjemand mal ein e-Fahrzeug leisten möchte, völlig dagegen ist, noch nicht recht weiss oder sonstwas ist letztlich subjektiv, kann und soll nicht beeinflusst werden. Die technischen Aspekte und Argumente dafür oder dagegen sind schon eher hilfreich, ich nenn´ das einfach mal Horizonterweiterung.
Auch ich bin Nostalgiker und schwelge gerne in Erinnerungen, war mit ein Grund für unseren Scirocco 3. Auch die Oldtimerei liegt mir am Herzen, nichtsdestotrotz bin ich ein Technikfreak und interessiere mich sehr für Innovationen, probiere gerne Dinge aus bei denen andere den Kopf schütteln. Nur als Beispiel: Ich habe kürzlich im Lager achtzehn 1m Leuchtstoffröhren gegen LED-Tubes getauscht. Kosten zwar noch ein halbes Vermögen, verbrauchen aber nur die Hälfte, halten zehnmal so lang und sind innovativ ;)