Fiat 500 Forum

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Lino-F500 23.07.2010 22:20

Spur verstellt nach Federntausch
 
Hallo Zusammen :hilfe:,

habe beim Neukauf meinen kleinen "Lino" in der Fiat-Werkstatt mit den Eibach-Federn Pro Kit tieferlegen lassen. Nachdem wir beiden gerade mal 4222 km zusammen gefahren sind (keine Autobahn), waren beide Vorderreifen im inneren Bereich der Lauffläche sehr stark abgefahren.
Hat Jemand von Euch schon ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir was dazu schreiben?

Flitzi 23.07.2010 22:37

Willkommen im Club!
 
Hallo Lino-F500,

das Problem hatte ich auch, allerdings waren die Reifen vorne schon relativ stark abgefahren, bevor ich meinen 500er tieferlegen ließ. Die Federn kamen rein, als ich auf Winterreifen gewechselt habe. Meinem Reifenhändler (Premio) ist das auch aufgefallen und er hat dann die Spur neu eingestellt.

Möglicherweise hat dein Händler beim Einbau des Fahrwerks die Spureinstellung nicht kontrolliert. Das sollte man aber machen, auch wenn "nur" die Federn gewechselt werden. Ich schätze, entweder stimmt der Sturz nicht (die Räder stehen etwas "schräg") oder du hast zuviel Vorspur (Räder stehen zu stark V-förmig).

Ich würde zum Händler fahren und reklamieren. Egal, woran es nun liegt: du hast ja Garantie!

:ja:

Lino-F500 23.07.2010 23:20

Zitat:

Zitat von Flitzi (Beitrag 7119)
Hallo Lino-F500,

das Problem hatte ich auch, allerdings waren die Reifen vorne schon relativ stark abgefahren, bevor ich meinen 500er tieferlegen ließ. Die Federn kamen rein, als ich auf Winterreifen gewechselt habe. Meinem Reifenhändler (Premio) ist das auch aufgefallen und er hat dann die Spur neu eingestellt.

Möglicherweise hat dein Händler beim Einbau des Fahrwerks die Spureinstellung nicht kontrolliert. Das sollte man aber machen, auch wenn "nur" die Federn gewechselt werden. Ich schätze, entweder stimmt der Sturz nicht (die Räder stehen etwas "schräg") oder du hast zuviel Vorspur (Räder stehen zu stark V-förmig).

Ich würde zum Händler fahren und reklamieren. Egal, woran es nun liegt: du hast ja Garantie!

:ja:

Danke für die schnelle Antwort! Also die Federn wurden schon eingebaut bevor ich das 1. Mal mit meinem Traumauto gefahren bin. War auch beim Händler zum reklamieren, aber er ist der Meinung die Spur war richtig eingestellt gewesen. Aus Kulanz (aber nur weil ich Neukunde bin - Garantie gibt es seiner Meinung dafür nicht) hat er die Spur dann aber doch noch einmal eingestellt. Nach erneuter Spureinstellung (angeblich wurde Spur nach Austausch der Federn auch schon neu eingestellt) zog der Wagen voll nach rechts, sodass ich beim Fahren immer nach links gegenlenken mußte! Offensichtlich wurde bei der erneuten Spureinstellung also noch mehr gepfuscht als beim 2. Mal!! Der Lenker stand zu allem Übel zusätzlich auch noch schräg. Habe es natürlich wieder relamiert, da wurden die dort sauer. Der Meister in der Werkstatt wollte mir weiß machen, dass ich mir das nur einbilde - schließlich könne ich als Frau das gar nicht beurteilen- habe darum jetzt ein Gutachten machen lassen. Der Gutachter befand, dass das Verschleißbild an den Reifen durch "Setzen" der Fahrwerksfedern zurückzuführen ist.. und der Lenker wäre eindeutig bei der Spureinstellung nicht richtig festgestellt gewesen. Habe nun die Kosten fürs Gutachten und 2 neue Reifen brauche ich auch noch - und der Händler lehnt weiterhin jegliche Übernahme meiner Kosten ab!

sierra 23.07.2010 23:49

Hallo Lino-F500,

erst einmal herzlich willkommen im Club!
Flitzi hat meiner Meinung nach schon alles richtig erklärt: Wenn die Reifen ungleichmäßig ablaufen, stimmt wahrscheinlich der Sturz oder die Spur nicht. Daß die Werkstatt Murks abliefert, merkst Du auch daran, daß der Wagen zur Seite zieht und das Lenkrad schräg steht.
Du hast bisher alles richtig gemacht. Du hast ein Gutachten, daß die Vorderachse nicht richtig eingestellt ist. Jetzt kommt das Unangenehme: Du verlangst, daß die Werkstatt die Einstellung korrigiert.
Und wenn die Sache abgeschlossen ist, suchst Du Dir, falls möglich, eine andere Werkstatt.

Lino-F500 24.07.2010 00:18

Zitat:

Zitat von sierra (Beitrag 7122)
Hallo Lino-F500,

erst einmal herzlich willkommen im Club!
Flitzi hat meiner Meinung nach schon alles richtig erklärt: Wenn die Reifen ungleichmäßig ablaufen, stimmt wahrscheinlich der Sturz nicht. Es könnte auch an der Spur liegen, aber das ist weniger wahrscheinlich. Daß die Werkstatt Murks abliefert, merkst Du auch daran, daß der Wagen zur Seite zieht und das Lenkrad schräg steht.
Du hast bisher alles richtig gemacht. Du hast ein Gutachten, daß die Vorderachse nicht richtig eingestellt ist. Jetzt kommt das Unangenehme: Du verlangst, daß die Werkstatt die Einstellung korrigiert.
Und wenn die Sache abgeschlossen ist, suchst Du Dir, falls möglich, eine andere Werkstatt.

hallo sierra,
die spur hat nicht gestimmt, den sturz kann man angeblich bei diesem model nicht verstellen - lt. gutachten! als der gutachter aber hörte was der händler und sein meister sich alles mit mir und meiner knutschkugel erlaubt haben, hat er mir an meinem "kleinen" gleich alles richtig eingestellt damit wir nicht mehr dahin müssen. Fand ich richtig klasse... und nachdem ich ne kleine kämpfernatur bin, habe ich den fall jetzt auch an nen anwalt übergeben. sehe nämlich nicht ein, dass erst an meinem nagelneuen auto rumgemurgst wurde und ich dann auch noch die kosten dafür berappen soll.
wie ich auf eurer seite (jetzt auch meiner:) )im fall "rene" verfolgen durfte, lohnt es sich offensichtlich manchmal doch zu kämpfen und vielleicht können die club-mitglieder mir ja noch ein paar tips für den termin beim anwalt in der 1. augustwoche mit auf den weg geben. bin für jede hilfe dankbar!! :top:

sierra 24.07.2010 09:53

Da hast Du wohl drei verschiedene Posten:

1. Die Werkstatt. Die kriegen ganz einfach nichts mehr von Dir. Den Federntausch am neuen Auto hast Du bezahlt. Die weiteren zwei Nach"besserungen" sind klar Gewährleistungen auf ihre unzureichende Arbeit.

2. Der Gutachter. Nachdem die Nachbesserungen zu keinem Erfolg geführt haben, war die Einschaltung eines Gutachters sinnvoll. Die Kosten müßte eigentlich die Werkstatt übernehmen, aber da wird es schon schwieriger sein, sie zum Bezahlen zu bringen. Aber dafür hast Du den Anwalt, der das wissen müßte.

3. Die Reifen. Nach gesundem Menschenverstand müßte sich die Werkstatt auch daran beteiligen, aber da habe ich nicht so viel Hoffnung. Dein Gutachten stellt fest, daß nach der zweiten Nachbesserung die Spur verstellt war. Was vorher war, ist nicht dokumentiert. Da kann sich die Werkstatt möglicherweise herauswinden. Die zwei Reifen, die unnötig schnell abgenutzt sind, sind zwar ärgerlich, aber für einen Beweis ein zu geringer Streitwert.

Ich bin kein Jurist. Möglicherweise schätzen andere die Situation ganz unterschiedlich ein.

rene 24.07.2010 10:54

Hallo und willkommen im Club erstmal!

Zitat:

Zitat von Lino-F500 (Beitrag 7123)
wie ich auf eurer seite (jetzt auch meiner:) )im fall "rene" verfolgen durfte, lohnt es sich offensichtlich manchmal doch zu kämpfen und vielleicht können die club-mitglieder mir ja noch ein paar tips für den termin beim anwalt in der 1. augustwoche mit auf den weg geben. bin für jede hilfe dankbar!! :top:

Klar lohnt es sich hart zu bleiben, gerade bei Fiat, denn die kommen von allein überhaupt nicht auf Dich als Kunde zu...

Das Problem mit den abgefahrenen Reifen liegt meiner Meinung nach eindeutig an der nicht eingestellen Spur nach den Federntausch!

Hab bei meinen alten 500er ja selbst die Novitec Federn verbaut und bin damit ohne Spur- und Sturzeinstellung ca 5tkm gefahren. Danach sah man auch deutlich wie das Profil der vorderen Reifen innen mehr abgelaufen war wie außen.
Hab dann die Spur und den Sturz von einen Reifenhändler kontrollieren lassen, Sturz passte aber die Spur nicht, diese wurde dann eingestellt und alles war perfekt!

Für den Anwalt brauchst Du eigentlich keine Tips von uns, vorausgesetzt Du hast einen guten macht der sein Ding fast allein! :ja:

sierra 24.07.2010 11:12

Zitat:

Zitat von rene (Beitrag 7125)
Das Problem mit den abgefahrenen Reifen liegt meiner Meinung nach eindeutig an der nicht eingestellen Spur nach den Federntausch!

Das wissen wir natürlich alle, und es liegt ja auf der Hand. Nur muß das der Werkstatt nachgewiesen werden.

Flitzi 24.07.2010 12:02

Da du erst nach dem 2. Nachbesserungsversuch, den man der Werkstatt zugestehen muss, erst zum Gutachter gegangen bist, hat der Händler seine Chance vertan.

Wie sierra schon schrieb, hast du alles richtig gemacht. Dein Anwalt kann somit alle dir enstandenen Kosten einfordern. Wie man allerdings halb abgefahrene Reifen bewertet, das muss dein Anwalt entscheiden.

Wünsche dir jedenfalls viel Glück und außerdem viel Spaß hier im Forum!

:D

Toelja 24.07.2010 12:27

Und letzten Endes entscheidet dann ein Richter, ob die Werkstatt auch neue Reifen bezahlen muß.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist ja wohl hoffentlich vorhanden.


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