Spur verstellt nach Federntausch Hallo Zusammen :hilfe:, habe beim Neukauf meinen kleinen "Lino" in der Fiat-Werkstatt mit den Eibach-Federn Pro Kit tieferlegen lassen. Nachdem wir beiden gerade mal 4222 km zusammen gefahren sind (keine Autobahn), waren beide Vorderreifen im inneren Bereich der Lauffläche sehr stark abgefahren. Hat Jemand von Euch schon ähnliche Erfahrung gemacht und kann mir was dazu schreiben? |
Willkommen im Club! Hallo Lino-F500, das Problem hatte ich auch, allerdings waren die Reifen vorne schon relativ stark abgefahren, bevor ich meinen 500er tieferlegen ließ. Die Federn kamen rein, als ich auf Winterreifen gewechselt habe. Meinem Reifenhändler (Premio) ist das auch aufgefallen und er hat dann die Spur neu eingestellt. Möglicherweise hat dein Händler beim Einbau des Fahrwerks die Spureinstellung nicht kontrolliert. Das sollte man aber machen, auch wenn "nur" die Federn gewechselt werden. Ich schätze, entweder stimmt der Sturz nicht (die Räder stehen etwas "schräg") oder du hast zuviel Vorspur (Räder stehen zu stark V-förmig). Ich würde zum Händler fahren und reklamieren. Egal, woran es nun liegt: du hast ja Garantie! :ja: |
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Hallo Lino-F500, erst einmal herzlich willkommen im Club! Flitzi hat meiner Meinung nach schon alles richtig erklärt: Wenn die Reifen ungleichmäßig ablaufen, stimmt wahrscheinlich der Sturz oder die Spur nicht. Daß die Werkstatt Murks abliefert, merkst Du auch daran, daß der Wagen zur Seite zieht und das Lenkrad schräg steht. Du hast bisher alles richtig gemacht. Du hast ein Gutachten, daß die Vorderachse nicht richtig eingestellt ist. Jetzt kommt das Unangenehme: Du verlangst, daß die Werkstatt die Einstellung korrigiert. Und wenn die Sache abgeschlossen ist, suchst Du Dir, falls möglich, eine andere Werkstatt. |
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die spur hat nicht gestimmt, den sturz kann man angeblich bei diesem model nicht verstellen - lt. gutachten! als der gutachter aber hörte was der händler und sein meister sich alles mit mir und meiner knutschkugel erlaubt haben, hat er mir an meinem "kleinen" gleich alles richtig eingestellt damit wir nicht mehr dahin müssen. Fand ich richtig klasse... und nachdem ich ne kleine kämpfernatur bin, habe ich den fall jetzt auch an nen anwalt übergeben. sehe nämlich nicht ein, dass erst an meinem nagelneuen auto rumgemurgst wurde und ich dann auch noch die kosten dafür berappen soll. wie ich auf eurer seite (jetzt auch meiner:) )im fall "rene" verfolgen durfte, lohnt es sich offensichtlich manchmal doch zu kämpfen und vielleicht können die club-mitglieder mir ja noch ein paar tips für den termin beim anwalt in der 1. augustwoche mit auf den weg geben. bin für jede hilfe dankbar!! :top: |
Da hast Du wohl drei verschiedene Posten: 1. Die Werkstatt. Die kriegen ganz einfach nichts mehr von Dir. Den Federntausch am neuen Auto hast Du bezahlt. Die weiteren zwei Nach"besserungen" sind klar Gewährleistungen auf ihre unzureichende Arbeit. 2. Der Gutachter. Nachdem die Nachbesserungen zu keinem Erfolg geführt haben, war die Einschaltung eines Gutachters sinnvoll. Die Kosten müßte eigentlich die Werkstatt übernehmen, aber da wird es schon schwieriger sein, sie zum Bezahlen zu bringen. Aber dafür hast Du den Anwalt, der das wissen müßte. 3. Die Reifen. Nach gesundem Menschenverstand müßte sich die Werkstatt auch daran beteiligen, aber da habe ich nicht so viel Hoffnung. Dein Gutachten stellt fest, daß nach der zweiten Nachbesserung die Spur verstellt war. Was vorher war, ist nicht dokumentiert. Da kann sich die Werkstatt möglicherweise herauswinden. Die zwei Reifen, die unnötig schnell abgenutzt sind, sind zwar ärgerlich, aber für einen Beweis ein zu geringer Streitwert. Ich bin kein Jurist. Möglicherweise schätzen andere die Situation ganz unterschiedlich ein. |
Hallo und willkommen im Club erstmal! Zitat:
Das Problem mit den abgefahrenen Reifen liegt meiner Meinung nach eindeutig an der nicht eingestellen Spur nach den Federntausch! Hab bei meinen alten 500er ja selbst die Novitec Federn verbaut und bin damit ohne Spur- und Sturzeinstellung ca 5tkm gefahren. Danach sah man auch deutlich wie das Profil der vorderen Reifen innen mehr abgelaufen war wie außen. Hab dann die Spur und den Sturz von einen Reifenhändler kontrollieren lassen, Sturz passte aber die Spur nicht, diese wurde dann eingestellt und alles war perfekt! Für den Anwalt brauchst Du eigentlich keine Tips von uns, vorausgesetzt Du hast einen guten macht der sein Ding fast allein! :ja: |
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Da du erst nach dem 2. Nachbesserungsversuch, den man der Werkstatt zugestehen muss, erst zum Gutachter gegangen bist, hat der Händler seine Chance vertan. Wie sierra schon schrieb, hast du alles richtig gemacht. Dein Anwalt kann somit alle dir enstandenen Kosten einfordern. Wie man allerdings halb abgefahrene Reifen bewertet, das muss dein Anwalt entscheiden. Wünsche dir jedenfalls viel Glück und außerdem viel Spaß hier im Forum! :D |
Und letzten Endes entscheidet dann ein Richter, ob die Werkstatt auch neue Reifen bezahlen muß. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung ist ja wohl hoffentlich vorhanden. |
Ich hatte das Problem auch das noch einmal korrigiert werden musste. Auch der Sturz der sich einstellen lässt, wenn auch nicht ganz einfach wurde korrigiert. Ich glaube ich hatte die Anleitung und die Werte schon einmal gepostet. Lass dir dann auch das Messprotokoll geben. Ich habe es auch herumliegen schön mit vorher und nachher. Der Händler hat das ohne Murren bezahlt. |
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Hallo Zusammen, Rene, Dir erst einmal Glückwunsch zum Abarth - den hast Dir echt verdient nach dem ganzen Ärger!! :top: |
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Bei meiner Versicherung gibt es einen Unterschied zwischen Verkehrsrechtsschutz und Privatrechtsschutz. Meine Privatrechtsschutz würde Deinen Fall nicht unterstützen. Das kann bei Deiner Versicherung natürlich anders geregelt sein. Unbedingt prüfen. |
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zu den Reifen: ...habe mittlerweile die Meßprotokolle (nach Wechsel der Federn und der 2. Einstellung nach Reklamation) bekommen. Der Anwalt hat sie angefordert nachdem wir sie nicht bekommen haben - schon merkwürdig oder?! ...und die Tieferlegung haben wir beim Kauf des Neuwagens rausgehandelt, da beim Kaufpreis angeblich kein Nachlass machbar war. Wir haben nur den Kaufpreis der Federn (168,-€) bezahlt, Einbau wie gesagt auf Kosten des Händlers. Als der Schaden an den Vorderreifen festgestellt wurde, haben mein Mann und ich erst vermutet, dass die Werkstatt keine Spureinstellung danach gemacht hat, weil wir das Tieferlegen nicht bezahlen mussten. Offensichtlich gibt es zur Einstellung nach dem Federnwechsel ein Meßprotokoll, welches zu dem nach der Reklamation 6 Monate (und 4222 km) später eine sehr gravierende Abweichung (lt. Gutachter) zeigt. Als das Gutachten jetzt gemacht wurde, ist allerdings nur noch eine geringfügige Abweichung festgestellt worden. Naja bin mal gespannt wie das alles ausgeht..! Berichte auf jeden Fall sobald es Neuigkeiten gibt. |
;) Dieser etwas ältere Formel-Renner demonstriert für diesen Thread einen extremen Sturz. Die Reifen tun einem vom Hinschauen leid. An fast 5000 Kilometer ist wohl nicht zu denken! |
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Drücke die Daumen das bei Dir auch alles gut wird! Nach so einer Aktion (Delle in der Haube und dann noch abstreiten) würd ich mich wohl sehr schnell nach einen anderen Händler umsehen. |
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Werde wohl künftig zu der Werkstatt gehen, in der das Gutachten gemacht wurde. Allen nen guten Start in die Woche.. |
...sieht gut aus! Wäre interessant zu wissen, welche Werkstatt die Spur eingestellt hat. Meine (ehemalige) Werkstatt kommt bald in die 3 . Generation... :ROFL: Zitat:
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Spur verstellt nach Federntausch.. Aktueller Stand in dieser Angelegenheit: ...Fiat-Händler/-Werkstatt ist sich weiterhin keiner Schuld bewusst, bietet aus Kulanz (nicht etwa weil er Mist gebaut hat!!) 2 neue Reifen zum Einkaufspreis für 110 €, zuzügl. MwSt, zuzügl. Kosten fürs Aufziehen..!!! :sonicht: ...habe mir (bevor der Sommer dann vollends rum ist) in der vergangenen Woche beim Reifenhändler 2 neue Vorderreifen aufziehen lassen und Allincl. 200 € dafür bezahlt - natürlich hat ein Reifenhändler andere Konditionen als ein Autohändler, aber der Preisunterschied (dazu "auf Kulanz") stimmt einem doch nachdenklich... :? ...da wir am Wochenende zum Fiat 500 -Treffen in Freudenstadt fahren und mein Lino da unmöglich mit einer Beule auf der Motorhaube auftauchen kann, habe ich beim Beulendoktor auch noch die Beule entfernen lassen. ...meine Anwältin klärt jetzt über meine Rechtschutzversicherung ob eine Kostenzusage für den Klageweg, zur Erstattung der ganzen bisherigen Kosten, gewährt wird.. ...es bleibt weiterhin "aufregend" (im warsten Sinne des Wortes!!) |
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Auf jeden Fall denke ich gehst Du den richtigen Weg! Berichte mal bitte was dabei rauskommt. |
...die "Gewinn"-Spanne scheint bei Reifen recht groß zu sein, wir hatten auch Angebote von 2 anderen Händlern - Preise 300 € + 290 € Allincl./ für beide Reifen!! |
Das ist alles sooo dämlich und überflüssig, weil Leuten in der Werkstatt offensichtlich alles egal ist: Berufsehre, Kundenpflege, Ehrlichkeit,... Ich kenne das auch. Es treibt einen nicht in den finanziellen Ruin, aber es nervt und bindet Energien. |
..oja das ist wohl wahr!!!! Berufsehre, Kundenpflege... da schenkt sich wohl keine Automarke was.. mein Mann fährt einen Passat Variant (knapp 3 Jahre alt) hatte in der kurzen Zeit auch schon mehrere unerfreuliche Dinge wie z. B. 3 LED´s im Rücklicht defekt (nicht austauschbar, mußte dafür das komplettes Rücklicht für 150 € kaufen), Regenwasser im Kofferraum... usw.! Freundliches Achselzucken, "kann vorkommen" bla bla bla, Garantiefall, Kulanz - Fehlanzeige!!! |
Service? Was ist das? Das Verhalten solcher Händler ist eine Schande. Für kein anderes Produkt (von einer Immobilie mal abgesehen) gibt man so viel Geld aus, wie für ein Auto. Und - man sollte es kaum glauben - das Auto gibt es schon seit über 100 Jahren, es wurde nicht gerade erst frisch erfunden! Trotzdem bekommen es viele immernoch nicht gebacken, ein weitgehend fehlerfreies Produkt (was man für die verlangten Preise eigentlich erwarten kann :ja:) und/oder einen guten (Aftersales-)Service anzubieten. Bei manchen Händlern braucht man sich nicht zu wundern, wenn sie in die Pleite rauschen. Meistens erwischt es aber die falschen, nämlich die, die sich kümmern. Aber das hatten wir hier ja schon mal diskutiert. Solchen Halsabschneidern wünscht man einen gepflegten Kolbenfresser, nachts um 3 h mitten in der Pampa, und dazu einen leeren Handyakku :laugh:. |
Habs in letzter Zeit, leider!!!, kaum noch ins Forum geschafft, möchte Euch aber die letzten (im warsten Sinne des Wortes!) Neuigkeiten dazu nicht vor enthalten: Anwältin (krank, Sterbefall in Familie, dann Urlaub usw.) ..., ging mir alles jedenfalls zu langsam voran, habe deshalb mal die Geschäftsleitung der Fiat Group in Frankfurt angeschrieben... Zitate des Antwortschreibens der Fiat Group: "... freuen uns, dass Sie sich für einen Fiat 500 1,4 16V Sport entschieden haben. Umso mehr bedauern wir Unstimmigkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Fiat Partner der Firma "X" .Sicher können Sie nachvollziehen, dass wir von hier nicht beurteilen können, was sich im Einzelnen vor Ort ereignet hat, daher können wir von hier aus keine konkrete Lösung in der Angelegenheit anbieten und verweisen Sie an das Autohaus welches Ihr Kaufvertragspartner und als kaufm. und juristisch eigenständiges Unternehmen ausschließlich Ansprechpartner ist." Unglaublich oder? :angry: Habe den netten Herren von der Geschäftleitung natürlich darauf geantwortet, dass 1. nicht ich sondern sie die Fiat Partner dieser Firma sind und mir 2. mit ihrem Schreiben das Gefühl vermittelt würde, dass derartige verantwortungslose Arbeitsweisen (Fahrzeugübergaben offensichtlich ohne Endkontrollen) toleriert würden. Entweder ist den Herrschaften dazu nichts mehr eingefallen oder man hat es nicht nötig darauf zu antworten - kam auf jeden Fall keine Antwort mehr zurück. |
Unglaublich. Auch das kommt mir bekannt vor. Vor 15 Jahren ist mir etwas Ähnliches bei Ford passiert. Nach einer Serie von Dreistigkeiten, die mir bei einem großen Essener Händler geboten wurden, hatte ich mich an Ford in Köln gewandt. Auch sie haben mir sehr freundlich geschrieben, meiner Erinnerung nach sehr ähnlich wie Fiat in Deinem Fall. Das scheint mir insgesamt ein Problem zu sein, daß die Autofirmen sich oft ihr Image von miesen Werkstätten ruinieren lassen. |
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Die Reaktion von Fiat wundert mich nicht, da der Federntausch vom Händler und nicht von Fiat vorgenommen wurde. Für durchgeführte Werkstattarbeiten hast Du beim Händler 1 Jahr Garantie und ist in diesem Fall auch Dein Ansprechpartner. Solltest Du, wie in Deinem Fall, beim Händler keine Einigung erreichen, wäre es ein guter Weg, mit der Rechung der ausgeführten Arbeiten, die Schiedsstelle der Kfz. Innung aufzusuchen. Etwas anderst sieht es bei Montage des Esseesse Kits von Abarth aus. Da greift die Herstellergarantie komplett. An die Hilfe von Autobild würde ich nur in absoluten Ausnahmefällen glauben und mir nicht viel davon versprechen. Außer es wäre ein spektakulärer Fall. Beispiel: Ein Kollege von mir hat einen Ford Focus Turbodiesel TDCI. Während der Garantiezeit wurde der Turbolader auf Garantie ersetzt. Nach Ablauf der Garantiezeit war der Lader erneut defekt und Ford wollte sich an den Kosten nicht beteiligen. Nachdem er die Autobild vom vorliegenden Sachverhalt unterrichtet hatte, bekam er sage und schreibe 35,-Euro ersetzt. Also viel Rauch um nichts. Dass der Ruf der Hersteller durch inkompetente Händler ruiniert wird, werden durch durchgeführte Werkstatttests immer wieder belegt und helfen uns/Dir aber leider nicht weiter. Was nützt Dir das solideste Auto, wenn der Händler bei den einfachsten Arbeiten versagt. |
neuester Stand: nachdem die Anwältin leider noch weiterhin bis Anfang März "gekränkelt" hatte, wurde in der vergangenen Woche endlich der Klageweg eingeleitet... Berichte wieder sobald es Neuigkeiten gibt. |
Ein Trauerspiel von Autohaus, welches sich wegen ein paar Reifen auf einen Rechtstreit einlässt:-/ Der ganze Quatsch kostet nun mehr, als vier läppische Reifen im EK. Unterirdisch das Ganze! |
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Gebe ich Dir vollkommen Recht!! Haben uns reiflich überlegt ob wir uns den Stress mit dem Klageweg überhaupt noch geben wollen. Die Schäden (neue Reifen, Einstellen der Lenkung und Entfernen der Delle) haben wir auf unsere Kosten in einer anderen Werkstatt beheben lassen. Das Auto ist seitdem ok, könnten daher auch sagen war ne kostspielige Erfahrung, die sehen uns nicht mehr wieder, Schwamm drüber. Da nach dem Gepfusche in der Werkstatt des Fiat-Händlers an der Einstellung der Lenkung aber rein gar nichts mehr stimmte, dass Fahrzeug (laut Gutachter) nicht verkehrssicher war und uns niemals so von der Werkstatt hätte übergeben werden dürfen, wollen wir sie für ihren Pfusch zur Verantwortung ziehen und nicht einfach so davon kommen lassen. Bevor wir, wie der Kunde unten im Artikel auf den Service seiner Werkstatt reagieren, bekommt die unsere (hoffentlich) vom Gericht eine auf den Deckel... :laugh: |
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