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sierra 15.11.2009 19:57

Umbau von Castagna Milano
 
Castagna Milano haben schon einmal einen aktuellen 500 zum Strandmobil aufgeschnitten und zu einem Wahnsinnspreis angeboten.



Jetzt haben sie es zur Bootsshow in Monaco wieder getan.



Mehr Bilder hier.

Nicht selbst nachmachen! :nein:

sierra 25.08.2011 13:58

Hier war die Welt noch in Ordnung. Herr Gaddafi erhielt ein 500-Strandmobil von Castagna ausgeliefert, lackiert in der libyschen Landesfarbe mit revolutionsrot lackierten vorderen Bremssätteln. Klar, daß die Freude darüber groß war.


Kein Wunder, daß er sein neues Spaßmobil gleich seinen Freunden und Bekannten vorführen wollte. Und prompt erschienen sie in Tripolis. Hier wird gerade jemand begrüßt, der selbst ein bekennender Cabriofahrer ist.


Hier sieht man, Staatsmänner und -frauen führen sich gern gegenseitig ihre Spaßmobile vor.


Auf dem zweiten Foto erkennt man bei genauerem Hinschauen, warum nichts aus der Probefahrt wurde. Herr Gaddafi hatte sich gerade am Vormittag noch den linken Arm an der nicht verkleideten B-Säule heftig geprellt, und mit dem Arm in der Edelschlinge (entworfen und angefertigt von Gucci) war nicht ans Fahren zu denken.


Zur verschobenen Probefahrt mit Mummar wird es nun nicht kommen, Pech für Guido und die anderen Staatsmänner. Libysche Konterrevolutionäre haben Herrn Gaddafi den 500 weggenommen, und das kleine Spaßmobil wird möglicherweise zukünftig paramilitärische Dienste zu verrichten haben. Glücklicherweise haben die klugen Castagna-Designer ein Schiebedach installiert, daß Freudenschüsse aus dem 500 heraus nicht den Dachhimmel häßlich verunzieren.

Quelle: Quatroruoto (teilweise)

Vier Anmerkungen
1. Vielleicht kann nach der erneuten Revolution gleich das Y in Libyen an die richtige Stelle verschoben werden.
2. Das braune offene Guidomobil hat einen Schulter- und einen Oberarmgurt.
3. Man weiß endlich, für wen Castagna diese gruseligen Umbauten anfertigt.
4. Wieviel Herrn Gaddafi sein grünes Spaßmobil bedeutet, erkennt man daran, daß er den Zündschlüssel auf der Flucht mitgenommen hat.

Und, weil ohnehin ziemlich viel in diesem Beitrag ausgedacht ist, noch eine Richtigstellung: Das grüne Fahrzeug gehörte Khamis Gaddafi, einem Sohn Mummars. Es hat einen Elektromotor mit 34 kW und wiegt mit dem Akkusatz 1600 kg. Die Fiat-Embleme wurden durch Adler-Embleme ersetzt.
Mummar fuhr bekanntlich lieber mit dem Precedent Golf Car, siehe hier und hier.

sierra 25.08.2011 21:15

Ich weiß, es interessiert Euch nicht. Aber noch etwas mehr zum Gaddafimobil. Der geliebte Vater aller Libyer hatte den 500 in Auftrag gegeben und wollte ihn innerhalb eines Monats ausgeliefert haben. Das gewaltige Gewicht von 1600 Kilogramm entsteht dadurch, daß ein doppelter Akkusatz eingesetzt wurde, der für eine Reichweite von 260 Kilometern sorgen soll. Das Emblem zeigt keinen Adler, sondern die Silhouette Afrikas, in der Libyen besonders herausgehoben ist.


Für den Spaßwagen hatte Herr G. über 100.000 Euro bezahlt.

Sollte ihm die Flucht nach Venezuela gelingen, kann er sich bei Castagna einen neuen bauen lassen. Angeblich hat er etwas Gold im Gepäck.

Snoopy 25.08.2011 23:43

Na davon hatte ich keine Ahnung ;-)

Flitzi 27.08.2011 02:35

Vielleicht kommt das hohe Gewicht auch von vergoldeten Blechen, wie einst bei Goldfingers Rolls Royce :D.


sierra 27.08.2011 18:39

Zum Probefahren waren manche Bekannte gleich mit ihrem eigenen Cabrio angereist. Hier sehen wir Herrn Schröder.


Hier sieht Herr S. unmittelbar nach der Absage schon etwas angesäuert aus. So spaßig war die Anfahrt einschließlich der langen Wartezeit an der Fähre Civitavecchia - Tripolis auch wieder nicht.


Ob Herr S. Herrn G. nach dieser Pleite unter die Arme greifen wird, bleibt fraglich. Aber eigentlich konnte Herr G. nichts dafür, daß die Castagna-Leute die B-Säule so kantig gestaltet haben.
Vielleicht gibt es doch noch eine Vermittlung zum Einstieg bei Gazprom, schließlich blickt Herr G. auf eine langjährige Erfahrung im Verkauf fossiler Brennstoffe zurück. In Betracht käme allerdings auch die Serienfabrikation des "Autos der Zukunft" Rocket, von dem Herr G. schon brillante nahezu serienreife Prototypen präsentieren konnte.


Dieses Sportwagenmodel nahm die Absage gelassen. Die junge Dame war ohnehin weniger wegen der Probefahrt angereist, sondern mehr, um die Gesellschaft damit zu überraschen, daß sie ihr Cabrio im gleichen Farbton wie Herrn Gs Elektromobil umlackiert hatte.
Damit wurde sie besonders unterwegs von der libyschen Bevölkerung begeistert aufgenommen und soll nun helfen, die Demokratie im nordafrikanischen Küsten- und Wüstenstaat zu installieren.

Flitzi 28.08.2011 16:11

Zum Antrieb der Zukunft meinte Herr S.:



Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:59 Uhr.

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